Bodum Kochmesser Bistro im Vergleich der Stiftung Warentest
Es kann nicht nur Sieger geben. Das zeigte auch dieses Kochmesser. Genaugenommen ist es sogar der Verlierer im Kochmesser Test. Erzielte das schlechteste Qualitätsurteil, konnte aber gerade noch so ein Befriedigend (3,5) erhalten. Die Klinge ist 18 Zentimeter lang und besteht aus Keramik. Der Griff, wie bei so vielen Messern, wurde aus Kunststoff gefertigt. Zum Herstellungsort gibt es keine Angaben. Das Kochmesser ist recht preiswert und ein echtes Fliegengewicht. Es wiegt nämlich gerade einmal 100 Gramm. Im Vergleich zu anderen Kochmessern, ist das wirklich sehr wenig.
Eine noch akzeptable Reinigung, die die magere Schnittqualität nicht ausgleichen kann
Was die Reinigung angeht, gibt es wirklich schlechtere Kochmesser. Die Verarbeitung eignet sich für ein Waschen von Hand und per Spülmaschine. Letzteres ist bei Kochmessern recht selten, was durchaus positiv anzumerken ist. Dafür ist der Reinigungsaufwand aber nicht optimal. Hier konnte gerade einmal ein Befriedigend erzielt werden. Für ein gutes Gruppenergebnis mit 2,4 hat es dennoch erreicht. Leider ist das auch gewissermaßen die Stärke des Bodum Kochmesser Bistro. Wenn es nämlich ans Schneiden geht, enttäusch das Produkt. Hier wurde ein befriedigend erzielt, was Stiftung Warentest nicht akzeptieren konnte. Daher hat es zur Abwertung des Urteils geführt. Die Ergonomie hätte ohnehin nicht viel ändern können. Diese schwächelt nämlich ebenso. Mehr als ein Befriedigend (2,8) war insgesamt nicht drin.
Kein langlebiger Begleiter – enttäuschende Ergebnisse in der Haltbarkeit
Die Beständigkeit der Stahlklinge gegen Risse und die Verbindung von Griff und Klinge, wurden beides nicht getestet. Der Grund dafür liegt darin, dass beide Testverfahren für Keramikmesser ungeeignet sind. Was allerdings getestet wurde, ist die Haltbarkeit der Klingenschärfe. Und diese fiel leider richtig enttäuschend aus. Hier gab es ein Ausreichend und somit eine Abwertung des Urteils. Die Bruchfestigkeit ist zwar ein wenig besser, konnte allerdings auch nur ein Befriedigend erzielen. Damit endete das Gruppenurteil mit einem schwachen Ausreichend (4,5). Fast wäre es ein Mangelhaft geworden. Nicht zu empfehlen.
