Babypuppen im Vergleich der Stiftung Warentest

Wenngleich es natürlich Unisex-Spielzeuge gibt, so ist bei vielen Spielwaren weiterhin der Fall, dass diese für ein bestimmtes Geschlecht ausgelegt sind. Das trifft auch auf Babypuppen zu. Bereits sehr kleine Mädchen (und auch Jungen), die sich fast noch im Babyalter befinden, werden im Fernsehen mit allerlei Babypuppen konfrontiert. Besonders BABY born® dürfte vielen in Erinnerung geblieben sein. Doch nicht jede Babypuppe, so süß sie auch aussehen mag, ist für Kinder geeignet. Manche bergen Sicherheitsrisiken. Bei Babypuppen treten diese vor allem in Form von Schadstoffen auf. Daher sollte man seinem Kind nicht einfach auf gut Glück eine Puppe kaufen, sondern sich unbedingt davor einen Babypuppen Test ansehen. Einen solchen möchten wir Ihnen gerne vorstellen. Allerdings handelt es sich dabei um einen älteren Test der Stiftung Warentest (2010). Einige der Babypuppen sind jedoch weiterhin erhältlich, weswegen wir Ihnen diese näherbringen wollen.

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Kriterien und Gewichtung beim Babypuppen Test

Beim Babypuppen Test gab es im Grunde nur ein Kriterium. Es ging um die Schadstoffbelastung. Diese wurde in nicht belastet, deutlich belastet und stark belastet kategorisiert. Dazu wurde ebenfalls überprüft, ob spezifische Sicherheitsmängel vorlagen. Dabei ging es unter anderem um verschluckbare Kleinteile oder Gefahr durch Strangulation.

Babypuppen im Vergleich

Vorschaubild
Testsieger
Sigikid 49387 - Curly Girly-Curly Girly
COROLLE H3518 - Calin Yang
Modell
Sigikid 49387 Curly Girly
Corolle Calin Yang
Vorhandene Prüfsiegel
TÜV Süd
Keine
Produziert in
k. A.
China
Empfohlenes Alter
1 bis 3 Jahre
k. A.
Verwendete Materialien
Polyesterwatte, Chenille, Baumwolle
k. A.
Preis
Preis nicht verfügbar
Preis nicht verfügbar
Testsieger
Vorschaubild
Sigikid 49387 - Curly Girly-Curly Girly
Modell
Sigikid 49387 Curly Girly
Vorhandene Prüfsiegel
TÜV Süd
Produziert in
k. A.
Empfohlenes Alter
1 bis 3 Jahre
Verwendete Materialien
Polyesterwatte, Chenille, Baumwolle
Preis
Preis nicht verfügbar
Vorschaubild
COROLLE H3518 - Calin Yang
Modell
Corolle Calin Yang
Vorhandene Prüfsiegel
Keine
Produziert in
China
Empfohlenes Alter
k. A.
Verwendete Materialien
k. A.
Preis
Preis nicht verfügbar

© Stiftung Warentest Ausgabe (11/2010)

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Wie die Babypuppen im Vergleich der Stiftung Warentest abschnitten

Beim Babypuppen Test wurden insgesamt 10 Babypuppen getestet. Leider gab es bei diesen nur eine einzige Puppe, die nicht mit Schadstoffen belastet war. Diese ist gewissermaßen der Testsieger. 2 Babypuppen waren deutlich belastet. Weitere 6 waren stark belastet. Bei der verbleibenden gilt sogar absolute Vorsicht. Diese Babypuppe war nämlich nicht nur stark belastet, sondern wies auch einen deutlichen Sicherheitsmangel auf. Das sollte man ernstnehmen. Etwa so, wie eine kleine Seuche im Kinderzimmer. Die Testergebnisse zeigen leider sehr gut, dass viele Babypuppen problematische Schadstoffwerte aufweisen und selbst die Gefahr von verschluckbaren Kleinteilen besteht. Schade!

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Babypuppen dieser Marken wurden getestet

Es wurde immer jeweils 1 Babypuppe pro Marke getestet. Somit waren logischerweise auch exakt 10 Hersteller vertreten. Darunter auch einige Spielzeughersteller, die bestimmt auch Ihnen ein Begriff sein dürften. So waren z. B. auch Fisher Price, Simba und Zapf Creation vertreten. Die restlichen Marken können Sie der Liste entnehmen.

Liste mit Marken:

1
Corolle
2
Fisher Price
3
Götz
4
KiK
5
Lissi
6
sigikid
7
Simba
8
Toys´R´Us
9
Zapf Creation
10
Zeemann

Abwertungen aufgrund besonderer Mängel

Abwertungen gab es soweit keine. Aufgrund der Tatsache, dass der Test gewissermaßen nur auf einem Kriterium basiert, ist das allerdings auch nicht verwunderlich. Zudem ist es natürlich fraglich, ob in diesem Test dann 9 von 10 Babypuppen hätten abgewertet werden müssen. Schließlich kann das Schadstoffrisiko ja nicht einfach ausgeblendet werden.

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Testabläufe der unterschiedlichen Kriterien

Natürlich basierte der Test der Schadstoffe und der Sicherheit im Allgemeinen auf gewissen Testabläufen. Diese wurden (mit sehr hoher Wahrscheinlich) auch im Labor durchgeführt. Leider konnten wir keine näheren Angaben finden. Jedoch wissen wir zumindest, dass Formaldehyd, Nickel, PAK, Phthalate und Schwermetalle festgestellt werden konnten. Eines der Spielzeuge wies zudem einen Sicherheitsmangel aufgrund von verschluckbaren Kleinteilen auf. Obwohl es sich um einen recht alten Test handelt, gehen wir davon aus, dass auch die Babypuppen nach bestem Gewissen geprüft wurden. Zumindest was die Schadstoffe und sonstige Sicherheitsrisiken anging.