Elektronische Zahnbürsten im Vergleich der Stiftung Warentest
Zahnpflege ist ausgesprochen wichtig und essentiell für unsere Gesundheit. Selbst das Herzinfarktrisiko wird durch gute Zähne gesenkt. Damit diese immer instandgehalten werden können, gibt es unterschiedliche Utensilien. Neben Zahnseide und Mundwasser, spielt hier vor allem die Zahnbürste eine wichtige Rolle. Bestenfalls dreimal täglich sollten die Zähne hiermit gereinigt werden. Mittlerweile gibt es glücklicherweise nicht nur die klassischen Modelle, sondern auch allerhand elektrische Zahnbürsten. Diese ersparen eine Menge Arbeit und können unter Umständen sogar bessere Ergebnisse erzielen. Stiftung Warentest hat sich einige elektrische Zahnbürsten angeschaut. Wir möchten Ihnen einige gute Zahnbürsten zeigen. Darunter natürlich auch die Testsieger unter den elektronischen Zahnbürsten. Diese haben wirklich einiges zu bieten und stechen ihre Konkurrenten problemlos aus.
Kriterien und Gewichtung bei der Bewertung der elektrischen Zahnbürsten
Stiftung Warentest hat sich lediglich für drei Kriterien entschieden. Dazu gehört (wie zu erwarten war) natürlich die Zahnreinigung. Selbst die schönste elektrische Zahnbürste bringt einem schließlich wenig, wenn sie ihren Zweck nicht erfüllt und die Zähne nicht hinreichend gereinigt wurden. Daher ist dieses Kriterium mit 60% Gewichtung auch das bedeutendste. Natürlich sollte aber auch die Handhabung stimmen. Niemand wünscht sich eine effiziente Zahnbürste, die sich dafür nur sehr umständlich nutzen lässt. Hierauf entfallen 30% der Gesamtnote. Der letzte Punkt umfasst die Haltbarkeit und die Umwelteigenschaften. Beides hängt stark mit den verwendeten Materialien zusammen. Beide Punkte fließen insgesamt mit 10% in das Endergebnis ein.
Es gibt tatsächlich noch ein Sonderkriterium. Dieses wurde allerdings nicht benotet. Dabei geht es um den Preis für eine Ersatzzahnbürste. Bei einem Kauf ist es sehr ratsam, dass man auch hierauf einen Blick wirft. Vor allem dann, wenn es sich um eine langfristige Anschaffung handeln soll. Auf diese Weise lässt sich nämlich überraschend viel Geld sparen. Die Folgekosten sind dabei recht unterschiedlich. Viele Ersatzzahnbürsten gibt es bereits für unter 5 Euro. Allerdings gibt es auch durchaus Modelle, wo für einen Ersatz direkt 20 Euro fällig werden. Natürlich ein enormer Unterschied. Gerade dann, wenn man regelmäßig seine Zahnbürste wechseln möchte. Das ist aus hygienischen Gründen übrigens sehr zu empfehlen.
Zahnreinigung
Handhabung
Haltbarkeit & Umwelteigenschaften
Elektrische Zahnbürsten im Vergleich
© Stiftung Warentest Ausgabe (01/2017)
Unterschiedliche Arten von elektrischen Zahnbürsten
Stiftung Warentest hat insgesamt 54 elektrische Zahnbürsten unter die Lupe genommen. Dabei fand eine Unterteilung in Kategorien statt. Neben Akkuzahnbürsten und Batteriezahnbürsten, wurden auch Zahnbürsten mit Netzbetrieb und speziell für Kinder zugeschnittene Modelle getestet. Die Preise gingen dabei von unter 10 Euro bis stolze 230 Euro. Es sollte also für jeden etwas dabei sein. Dabei muss gesagt werden, dass nur wenige Batteriezahnbürsten die Stiftung Warentest überzeugen konnten. Die Akkuzahnbürsten schneiden im Schnitt wesentlich besser ab. Das gilt sowohl für Erwachsenen-, als auch Kindermodelle. Kaum eine der getesteten Zahnbürsten konnte übrigens ein „sehr gut“ erzielen.
Warum Familien nicht auf Kinderzahnbürsten verzichten sollten
Es gibt einige gute Gründe, weswegen man Kindern eine Zahnbürste kaufen sollte, die einzig und allein für deren Bedürfnisse konzipiert wurde. Diese Zahnbürsten kennzeichnen sich unter anderem durch ihre gute Handlichkeit, sehr weiche Borsten und leichte Schwingungen. In einigen Fällen ist das Modell auch noch so designt, dass es die Kinder zum Putzen motiviert. Gerade bei Putzverweigerern macht es daher durchaus Sinn, wenn man sich für kindgerechte Motive entscheidet. Mit etwas Glück führen diese zum Gesinnungswandel.