Mammut T-Advanced GTX Men im Vergleich der Stiftung Warentest
An sich ist Mammut eine Marke, die einem Qualität verspricht. Zumindest gibt es sehr viele Produkte, die vollauf überzeugen kommen. Das ist allerdings nicht bei den Mammut T-Advanced GTX Men der Fall. Diese schnitten im Trekkingstiefel Test enttäuschend ab. Zwar waren zwei Kriterien durchaus akzeptabel, dafür viel eines komplett durch. Eine Abwertung war hier nicht zu vermeiden, was zum mangelhaften Endergebnis (4,9) führte. Die Trekkingstiefel sind in den Größen 6,5 bis 13 erhältlich. Das Obermaterial besteht aus Leder und Synthetik. Die Membran aus Gore-Tex. Zusammengeschnürt werden die Trekkingstiefel mit 2 Haken und 5 Hakenösen. Ein Damenmodell ist erhältlich.
Komfortabel, funktional und auch als langfristiger Begleiter geeignet
Wie zu erwarten, fiel die Atmungsaktivität nicht gerade erfreulich aus. Immerhin erzielte diese noch ein Befriedigend, was zumindest akzeptabel ist. Dem Tragekomfort und der Funktion macht das ohnehin keinen größeren Abbruch. Die Trekkingstiefel sind rutschfest und überzeugen mit einer guten Passform. Auch das An- und Ausziehen gestaltet sich angenehm und weitgehend problemlos. Dasselbe gilt auch für das Abrollverhalten. Einige Verbesserungen wären aber insgesamt dennoch nötig, weswegen es für das Kriterium „Tragekomfort und Funktion“ nur ein schwaches Gut (2,4) gab. Die Haltbarkeit konnte etwas mehr überzeugen. Hier war das Ergebnis ziemlich eindeutig. In allen Unterkriterien wurden gute Ergebnisse erzielt. Sowohl Laufsohle, als auch Innenfutter Schnürteile und Ösen lassen zu wünschen übrig. Die Verarbeitung ist generell ordentlich. Dafür gab es auch ein glattes Gut (2,0).
Erschütternde Ergebnisse bei den Schadstoffen
Das Hauptproblem bei diesen Trekkingstiefeln besteht darin, dass sie sehr schadstoffbelastet sind. Chrom VI ist zwar überhaupt kein Problem (sehr gut) und auch Phthalate konnten nur in nicht nennenswerter Menge nachgewiesen werden (gut), dafür sind es mit den beiden anderen Unterkriterien eher traurig aus. PFOA konnte immerhin noch ein Befriedigend erzielen. Dafür sind PAK ein ernstzunehmendes Problem. Diese wurden lediglich mit einem Ausreichend bewertet, was zur Gesamtabwertung des Qualitätsurteils geführt hat. Für die Schadstoffe gab es nämlich ein mangelhaft (4,9).
